Eigenknochen
Der Kieferknochenaufbau mit körpereigenem Knochenmaterial ist nach wie vor der Goldstandard in der Implantologie. Dabei entnehmen wir Ihnen eine geringe Menge Knochen am Becken, da in diesem Bereich die Knochenqualität für den Aufbau am geeignetsten ist.
Ist für den Knochenaufbau eine geringe Menge notwendig, ist außerdem eine Entnahme aus dem Kinnknochen oder aus dem Kieferknochen in Höhe der Weisheitszähne möglich. Die Knochenverpflanzung kann in den meisten Fällen gleichzeitig mit dem Einfügen des Implantats erfolgen.
Das entnommene Knochenstück (der „Knochenblock“) wird an der zurückgegangenen Kieferknochenstelle eingefügt. Nach einer Einheilphase von acht bis zwölf Wochen erfolgt die weitere Behandlung, zum Beispiel die Implantation.
Unter Umständen ist bei Ihnen der Einsatz von Knochenchips sinnvoll. Sie werden aus körpereigenen Knochenzellen gezüchtet. Dazu entnehmen wir eine geringe Menge Knochenhaut (meist aus dem hinteren Backenzahnbereich) und senden sie in ein biotechnisches Labor. Im Labor werden nun aus den Knochenhautzellen kleine Knochenchips in der Größe von 1-Cent-Stücken „gezüchtet“.
Diese werden in den Kieferknochen eingebracht. Nach einer Einheilungsphase von acht bis zwölf Wochen sind die Knochenchips in der Regel vollständig mit dem übrigen Knochengewebe verwachsen, sodass das Implantat eingefügt werden kann.
Haben Sie Fragen zum Knochenaufbau mit Eigenknochen? Wir beraten Sie gern!