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MKG - Facharztpraxis Dr. Dr. Pytlik

Implantate – der Ablauf

Eine Implantation beinhaltet mehrere, wohlgeplante Behandlungsschritte. Dies ist unter anderem notwendig, damit das Implantat sicher im Kieferknochen einheilen kann und Sie später mit Ihrem Zahnersatz langfristig zufrieden sind.

Implantate – der Ablauf

Im ersten Behandlungsschritt fügen wir das Implantat (in der Regel aus gut verträglichem, biokompatiblem Titan oder hochästhetischer Keramik) in den Kieferknochen ein. Das Implantat heilt drei bis sechs Monate lang unter dem Zahnfleisch ein. In dieser Zeit verwächst es fest mit dem Kieferknochen („Osseointegration“).

Das Einfügen von Zahnersatz direkt nach der Implantation („Sofortbelastung“) ist in manchen Fällen möglich – aber das Risiko, dass das Implantat nicht vollständig einheilt und ausreichend belastbar ist, ist unserer Erfahrung nach groß. Deshalb raten wir Ihnen zur konservativen und erprobten Zweiphasenmethode, das Implantat erst nach einer ausreichenden Einheilzeit mit Zahnersatz zu belasten: Sie bietet Ihnen eine höhere Sicherheit, das Implantat und damit Ihren Zahnersatz langfristig zu erhalten.

Im zweiten Behandlungsschritt wird das Implantat freigelegt, indem wir das Zahnfleisch darüber entnehmen bzw. „aufklappen“. Anschließend setzen wir für rund sieben bis 14 Tage ein Healing Abutment bzw. einen Gingivaformer auf das Implantat auf. Dies sind sogenannte Heilungsdistanzhülsen, die dafür sorgen, dass sich das Zahnfleisch erneuern und optisch natürlich um den Zahn legen kann.

Je nach Situation können wir die Hülsen bereits während der Implantation im ersten Behandlungsschritt aufsetzen.

Der dritte und letzte Behandlungsschritt erfolgt durch Ihren Zahnarzt. Er fügt Ihnen den neuen Zahnersatz (eine Krone, Teil- oder Vollprothese) ein.

Haben Sie Fragen zum Ablauf einer Implantation? Wir sind gern für Sie da!